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Marke: | Kibek-Echt-Orient |
Herkunft: | Afghanistan |
Flormaterial: | 100 % Schurwolle |
Verarbeitung: | handgeknüpft |
Knoten pro m²: | ca. 46.500 Knoten pro m² |
Gesamthöhe: | ca. 8 mm |
Grundgewebe: | Baumwolle |
Muster: | Bouchara, Laufender-Hund |
- Artikel-Nr.: 900144724-070 U17
Bouchara
Oasenstadt in Usbekistan
Die Stadt Bouchara ist ein bedeutendes Industrie- und Handelszentrum in Zentralasien. Es liegt an der Seidenstraße, die China mit Westasien verbindet. Hier werden die Turkmenenteppiche unter dem Namen Bouchara gehandelt.
Der turkmenische Bouchara zählt zu den feinsten zentralasiatischen Teppichen. Er ist der Vorläufer aller heutigen Boucharatypen. Anhand der unterschiedlichen Primärmuster, der Güls, kann man diese Teppiche den verschiedenen Stämmen zuordnen. Das Gül der Tekke ist eins der Bekanntesten.
Das Dessin (Musterung, Zeichnung) der Bouchara kommt heute hauptsächlin aus Pakistan.
(Abb.: Bouchara aus Pakistan)
Laufender-Hund
Reziprokes Bordürenmuster
Beim laufenden Hund handelt es sich um ein uraltes Schmuckornament, eine mäandrische Verzierung, die die energische Kreisbewegung eines Hundes beim Laufen nachzeichnet. Vermutet wird, dass es für Ewigkeit und Einheit steht, da der Zyklus der Wiederholung eine Zusammengehörigkeit symbolisiert.
Der Laufende Hund wird als Bordürenleiste in der Teppichmusterung eingesetzt, dann auch Georgische Borte genannt. Zu finden ist er häufig auch an Häuserwänden, Außenfenstern und Trachtengürteln.
(Abb.: Tuiserkan)