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Marke: | Kibek-Echt-Orient |
Herkunft: | Persien (Iran) |
Flormaterial: | 100 % Schurwolle |
Verarbeitung: | handgeknüpft |
Knoten pro m²: | ca. 345.000 Knoten pro m² |
Gesamthöhe: | ca. 10 mm |
Grundgewebe: | Baumwolle |
Muster: | Palmetten, Gabelranken, Medaillon |
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- Artikel-Nr.: 900267216-076 U17
Ghom
Teppichprovenienz in Zentraliran
Ghom ist eine relativ neue Teppichprovenienz. Da man nicht auf eine Tradition aufbauen konnte, wurden und werden die Muster aus anderen Knüpfgebieten übernommen. Mit der Zeit hat sich daraus ein eigener Stil entwickelt. Geknüpft wird mit Wolle und Seide in den Größen bis 2 x 3 m, selten größer. Der Fond ist meist hellgrundig mit fein gezeichneten Medaillon -Mustern oder durchlaufenden Boteh - und Vasenmustern.
(Abb.: Ghom-Spiegel)
Palmetten
Florales Musterdetail
Palmetten sind floralartige, bis zur Abstraktion neigende Musterdetails, deren Herkunft uralt ist. Sie wirken oft ein wenig querschnittartig. Während der Kunstepoche der Safawiden (1501 bis 1722) gelangten sie zu voller Blüte. Meist erscheinen sie zusammen mit anderen Floralornamenten wie Schah-Abbas-Blüten, Arabesken und Wolkenbändern. Es wird unterschieden nach Blatt-, Fächer-, Kelch-, Kranz-, Scheiben- und Schah-Abbas-Palmetten. Wenn im Zentrum ein Tier abgebildet ist, spricht man von einer Tierpalmette. Eine Eigentümlichkeit stellen die dämonenhaften Fratzenpalmetten dar, die als Abwehr gegen den im Orient weitverbreiteten Aberglauben des Bösen Blicks gedacht sind.
(Abb.: Nain)
Gabelranken
florales Teppichornament pflanzlicher Herkunft
Die Gabelranke ist eines der ältesten Ornamente und findet sich in fast jedem Teppich mit floralem Dessin. Vorbild für dieses Ornament ist der verzweigte Ast von Bäumen, Büschen und anderen Pflanzen. Meist ist die Gabelranke in ihrer Verzweigung auffällig verdickt. Oft läuft sie in Spiralen aus.
(Abb.: Isfahan)